Amazon – vom einstigen Segen zum zerstörerischen Monopol

Amazon – vom einstigen Segen zum zerstörerischen Monopol

Amazon war einmal ein Symbol für Fortschritt und Bequemlichkeit. Heute steht der Konzern sinnbildlich für das, was im modernen Onlinehandel schiefläuft: Marktmacht, Ausbeutung, Abhängigkeit und die schleichende Zerstörung mittelständischer Strukturen.

Während immer mehr Menschen kritiklos auf den „Jetzt kaufen“-Button drücken, gerät kaum jemand ins Nachdenken, wer dafür bezahlt – und das sind weder Jeff Bezos noch seine Aktionäre.

Der Preis der Bequemlichkeit

Amazon lebt von einer einfachen Formel: maximale Kundenbindung durch Bequemlichkeit. Schnelle Lieferung, einfache Rückgabe, niedrige Preise – das klingt gut, ist aber teuer erkauft.

Denn die Kehrseite ist brutal:

  • Händler werden gnadenlos ausgesiebt, wenn sie nicht in Amazons System passen.
  • Gebühren, Werbekosten und Margen fressen Existenzen auf.
  • Plagiate und Billigimporte aus Fernost überschwemmen den Marktplatz, während ehrliche Anbieter kaum noch mithalten können.
  • Und wenn etwas schiefläuft, entscheidet ein Algorithmus, nicht ein Mensch.

Das alles passiert unter dem Deckmantel der Effizienz – tatsächlich ist es ein System der Abhängigkeit, das unzählige kleine und mittelständische Betriebe in den Ruin treibt.

Der schleichende Verlust an Vielfalt

Wer heute auf Amazon sucht, glaubt, ein riesiges Angebot vor sich zu haben. Doch der Schein trügt.

Viele der sichtbaren Produkte stammen längst von denselben Großhändlern, Importeuren oder Amazon selbst. Marken verschwinden, individuelle Angebote werden verdrängt, Qualität spielt keine Rolle mehr.
Ziel ist es, den Kunden im System zu halten – egal, wer oder was verkauft wird.

Der Preis ist hoch:

  • Die Vielfalt im Onlinehandel schrumpft.
  • Innovationen werden abgewürgt, weil keiner mehr wagt, gegen Amazon anzutreten.
  • Regionale Händler verlieren ihre Kunden an einen anonymen Konzern ohne Gesicht.

Und die Kunden? Sie zahlen trotzdem.

Viele glauben, sie würden bei Amazon sparen. Doch das ist eine Illusion.
Der Preis, der im Warenkorb steht, ist längst nicht der wahre Preis:

  • Arbeitsbedingungen in den Logistikzentren, die man in Deutschland kaum laut aussprechen darf.
  • Druck auf Lieferanten, die unter den Einkaufskonditionen zusammenbrechen.
  • Datensammelei und totale Kontrolle über das Kaufverhalten jedes Einzelnen.

Am Ende zahlt jeder mit – nicht nur mit Geld, sondern mit einem Stück Freiheit.

Warum es Alternativen geben muss

Es ist höchste Zeit, dass wir umdenken.
Statt alles über ein einziges Portal abzuwickeln, sollten wir wieder dort einkaufen, wo Menschen stehen, nicht Maschinen.

  • Direkt beim Hersteller kaufen – fairer, transparenter, persönlicher.
  • Regionale Onlineshops unterstützen, die wirklich hinter ihren Produkten stehen.
  • Den Preis hinterfragen, statt nur den Rabatt zu sehen.

Wer billig und bequem kauft, füttert das System, das andere ruiniert.

Fazit

Amazon ist längst kein Marktplatz mehr, sondern ein Kontrollinstrument.
Was als Händlerparadies begann, ist zu einem System geworden, das Wettbewerb vernichtet, Werte zerstört und Menschen austauschbar macht.

Es braucht wieder Rückgrat im Handel – und Käufer, die nicht alles mit sich machen lassen.
Denn wer den Mittelstand retten will, muss aufhören, Amazon groß zu machen.

amazon
Willkommen im Team: Thomas Hiller verstärkt die Geschäftsführung der Juergen Dross Professional Services GmbH

Willkommen im Team: Thomas Hiller verstärkt die Geschäftsführung der Juergen Dross Professional Services GmbH

Wir freuen uns sehr, Herrn Thomas Hiller aus Spangenberg als weiteren Geschäftsführer in unserem Unternehmen begrüßen zu dürfen.

Thomas Hiller bringt nicht nur technisches Know-how und Organisationsstärke mit, sondern verfügt durch seine langjährige selbständige Tätigkeit bereits über umfangreiche Erfahrung in Unternehmensführung, Produktion und Projektkoordination. Dieses Wissen wird künftig maßgeblich zur Weiterentwicklung und Professionalisierung unserer Abläufe beitragen.

Gemeinsam mit Jürgen Droß wird Thomas Hiller die strategische Ausrichtung der Juergen Dross Professional Services GmbH weiter vorantreiben und unsere Marken – allen voran ChattenGlut und die Gasgeräte Manufaktur Hessen – mit frischen Impulsen stärken.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam neue Projekte anzustoßen und die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben“, so Thomas Hiller.

Auch Geschäftsführer Jürgen Droß betont:

„Mit Thomas Hiller gewinnen wir nicht nur einen erfahrenen Partner, sondern auch einen Menschen, der unsere Philosophie von Qualität, Nachhaltigkeit und praxisnaher Entwicklung teilt.“

Wir heißen Thomas Hiller herzlich willkommen und freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft!

Tom Hiller
ChattenGlut Griddleplatten, Planchas und Bratplatten – Hochwertige Edelstahlplatten Made in Germany

ChattenGlut Griddleplatten, Planchas und Bratplatten – Hochwertige Edelstahlplatten Made in Germany

Wenn es um vielseitige, langlebige und leistungsstarke Grill- und Bratlösungen geht, sind unsere ChattenGlut Edelstahlplatten die perfekte Wahl. Ob Sie sie als Griddleplatte, Plancha oder Bratplatteverwenden – sie sind stets ein und dasselbe: eine hochwertige Edelstahlplatte, die das Braten, Grillen und Garen auf eine ganz neue Ebene hebt. Unsere Edelstahlplatten werden in Deutschland (Hessen) gefertigt und zeichnen sich durch höchste Qualität und Langlebigkeit aus.

Vielseitig einsetzbar – für Profis und Hobbyköche

Unsere Platten aus Edelstahl sind die ideale Ergänzung für jede Outdoor-Küche, jeden Foodtruck und jedes professionelle Catering-Setup. Sie eignen sich perfekt zum Zubereiten von Fleisch, Fisch, Gemüse, Burger-Patties oder sogar Eierspeisen. Durch die massive Bauweise verteilen sie die Hitze gleichmäßig und ermöglichen ein effizientes Braten ohne direkte Flammenberührung.


Passend für alle ChattenGlut und K+F Gastrobräter

Einer der größten Vorteile unserer Edelstahlplatten ist ihre Kompatibilität mit allen ChattenGlut und K+F Gastrobrätern. Sie lassen sich ganz einfach nachrüsten und verwandeln den herkömmlichen Bräter in eine vielseitige Plancha-Grillstation. Dies macht sie besonders attraktiv für Gastronomen, die flexibel bleiben und ihr Equipment mit minimalem Aufwand erweitern möchten.

Hochwertige Verarbeitung – Langlebig und robust

Unsere Edelstahlplatten sind speziell für den anspruchsvollen Einsatz konzipiert. Sie bestehen aus hochwertigem Edelstahl, der nicht nur extrem hitzebeständig ist, sondern auch leicht zu reinigen. Das bedeutet weniger Aufwand bei der Pflege und eine lange Lebensdauer – selbst bei täglichem Gebrauch.

 

Grill Tischgerät


Sonderanfertigungen nach Wunsch

Neben unseren Standardmaßen bieten wir auch individuelle Sonderanfertigungen an. Egal, ob Sie eine spezielle Größe oder eine besondere Form benötigen – wir fertigen Ihre Edelstahlplatte nach Ihren Wünschen an. Kontaktieren Sie uns einfach für eine maßgeschneiderte Lösung!

Jetzt entdecken und bestellen

Ob für den privaten oder professionellen Einsatz – unsere Edelstahlplatten sind die perfekte Ergänzung für jede Küche. Besuchen Sie unsere Manufaktur und entdecken Sie die verschiedenen Modelle und Einsatzmöglichkeiten.

Steigern Sie Ihre Grill- und Bratperformance mit den hochwertigen ChattenGlut Platten aus Edelstahl – Made in Germany!

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Edelstahl Gastrobräter vs. Gasgrill aus dem Baumarkt

Warum der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut vielfach die bessere Wahl ist

Das Grillen ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – es ist eine Leidenschaft, die immer mehr Menschen in ihrem Garten, auf Terrassen oder bei größeren Events teilen. Wenn es um die Wahl des richtigen Grillgeräts geht, stehen zwei Optionen besonders im Fokus: der Edelstahl Gastrobräter und der Gasgrill aus dem Baumarkt. Beide bieten spezifische Vorteile, doch in diesem Blogbeitrag möchten wir die herausragenden Vorteile des Edelstahl Gastrobräters von ChattenGlut hervorheben und warum er nicht nur die qualitativ bessere Wahl ist, sondern auch zukunftssicher im Hinblick auf neue Verbraucherrechte.

  1. Was ist der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut?

Der Edelstahl Gastrobräter der Marke ChattenGlut ist ein hochprofessionelles Grillgerät, das in Hessen mit höchster Präzision und aus besten Materialien gefertigt wird. Es ist besonders für den gewerblichen Einsatz, aber auch für anspruchsvolle Privatnutzer geeignet. ChattenGlut setzt auf Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit, was den Edelstahl Gastrobräter zu einem unverzichtbaren Werkzeug für anspruchsvolle Grillmeister macht. Besonders hervorzuheben ist, dass ChattenGlut seit über 20 Jahren Geräte produziert, die bereits jetzt die strengen Anforderungen des zukünftigen „Rechts auf Reparatur*“ der EU erfüllen, eine Praxis, die im Vergleich zu vielen anderen Marken außergewöhnlich ist.

  1. Warum ist der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut die beste Wahl?

Langlebigkeit und Nachhaltigkeit

Der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut ist nicht nur ein hochwertiges Grillgerät, sondern auch eine Investition für viele Jahre. Hergestellt aus robustem Edelstahl, ist das Gerät äußerst widerstandsfähig gegenüber den Elementen, extrem langlebig und kann selbst den härtesten Grillbedingungen standhalten. Dies ist besonders vorteilhaft für den gewerblichen Einsatz, bei dem Geräte ständigen Anforderungen ausgesetzt sind. Im Gegensatz zu billigeren Gasgrills aus dem Baumarkt, die oft nur eine begrenzte Lebensdauer haben, ist der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut darauf ausgelegt, Jahrzehnten intensiver Nutzung standzuhalten.

Zukunftssicher auch dank des Rechts auf Reparatur

Ein herausragender Vorteil des Edelstahl Gastrobräters von ChattenGlut ist, dass dieser die Möglichkeit einer Reparatur des „Rechts auf Reparatur“, das in der EU mittlerweile verbindlich wird, schon jetzt erfüllt. Im Jahr 2025 tritt eine neue Verordnung in Kraft, die es Verbrauchern ermöglicht, defekte Produkte leichter zu reparieren oder zu restaurieren, anstatt sie zu ersetzen. ChattenGlut hat diese Möglichkeit bereits seit über 20 Jahren in seiner Fertigungspraxis berücksichtigt. Das bedeutet, dass der Gastrobräter von ChattenGlut auch in Zukunft (entgegen vieler bisher im Großmarkt angebotener Geräte) problemlos repariert und gewartet werden kann, was ihn nicht nur zu einem langfristigen Partner macht, sondern auch umweltfreundlicher, da weniger Müll entsteht.

Energieeffizienz und gleichmäßige Wärmeverteilung

Der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut bietet eine gleichmäßige Wärmeverteilung und eine präzise Temperaturregelung, die das Grillen perfektioniert. Durch seine spezielle Konstruktion erreicht der Gastrobräter schneller die gewünschte Temperatur und speichert diese über längere Zeit. Dadurch wird eine energieeffizientere Nutzung erreicht und der Gasverbrauch reduziert, was sowohl umweltfreundlicher als auch kostensparend ist. Diese präzise Wärmeverteilung sorgt zudem für gleichmäßig gegartes Grillgut, das bei einem Gasgrill aus dem Baumarkt oft zu Ungenauigkeiten führt.

Langlebigkeit und einfache Wartung

Ein Gastrobräter von ChattenGlut ist nicht nur langlebig, sondern auch besonders pflegeleicht. Dank der hochwertigen Edelstahloberfläche sind die Geräte extrem resistent gegen Rost und Abnutzung. Selbst nach vielen Jahren intensiver Nutzung bleibt der Gastrobräter in einwandfreiem Zustand, was den Wartungsaufwand erheblich reduziert. Die unvermeidbare Reinigung ist ebenfalls unkompliziert und zeitsparend – ein entscheidender Vorteil gegenüber Baumarkt Gasgrills, bei denen häufig aufwändige Reinigungsprozesse erforderlich sind.

  1. Warum der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut mehr als nur ein Grill ist

Der Gastrobräter von ChattenGlut ist mehr als nur ein Grill – es handelt sich um ein echtes Multifunktionsgerät, das in seiner Flexibilität und Leistungsfähigkeit seinesgleichen sucht.

  • Multifunktionale Einsatzmöglichkeiten: Der Edelstahl Gastrobräter bietet nicht nur eine exzellente Möglichkeit, Fleisch zu grillen, sondern auch die Option, zu räuchern, zu braten oder sogar zu backen. Mit zusätzlichen Funktionen wie einer Rotisserie oder einer Grillplatte sind den kulinarischen Kreationen keine Grenzen gesetzt.
  • Hervorragend für große Events und Gastronomiebetriebe: Wer oft große Veranstaltungen ausrichtet oder im Gastronomiebereich tätig ist, profitiert von der hohen Kapazität und der leistungsstarken Heiztechnik des Gastrobräters. Im Vergleich zu einem Gasgrill aus dem Baumarkt, der oft für kleinere Mengen ausgelegt ist, kann der Edelstahl Gastrobräter große Mengen an Grillgut in kurzer Zeit zubereiten.
  • Hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Durch verschiedene Temperaturzonen und spezielle Funktionen lässt sich der Gastrobräter exakt an die Bedürfnisse jedes Gerichts anpassen. Dies macht ihn nicht nur für das professionelle Grillen von Steaks, sondern auch für die Zubereitung von empfindlicherem Grillgut wie Fisch oder Gemüse ideal.

  1. Gasgrills aus dem Baumarkt

Gasgrills aus dem Baumarkt sind zwar eine günstige Wahl für den privaten Gebrauch, haben jedoch einige signifikante Nachteile im Vergleich zum Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut:

  • Geringere Lebensdauer: Gasgrills aus dem Baumarkt sind in der Regel weniger robust und halten nicht so lange wie die professionellen Gastrobräter aus Edelstahl.
  • Weniger leistungsfähig: Diese Grills bieten meist weniger präzise Temperaturregelung und erreichen nicht die hohe gleichmäßige Hitze wie ein Edelstahl Gastrobräter.
  • Begrenzte Reparierbarkeit: Viele günstige Gasgrills aus dem Baumarkt sind so konstruiert, dass eine Reparatur wirtschaftlich unvorteilhaft oder gar unmöglich ist (sein soll), was die Lebensdauer des Geräts einschränkt und zu einem schnelleren Ersatzbedarf (teils Vorgabe von Großmärkten) führt.

  1. Fazit: Der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut ist für viele Anwender die bessere Wahl

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut in vielerlei Hinsicht überlegen ist, insbesondere wenn es um Langlebigkeit, Energieeffizienz, Reparierbarkeit und Flexibilität geht. Der Gastrobräter ist nicht nur zukunftssicher durch die Einhaltung der EU-Vorgaben zum „Recht auf Reparatur*“, sondern bietet auch eine höhere Leistung, eine bessere Materialqualität und eine langfristige Investition für Ihre Grillbedürfnisse. Wer also auf der Suche nach einem zuverlässigen, langlebigen und vielseitigen Grillgerät ist, das sowohl für den professionellen Einsatz als auch für anspruchsvolle private Grillabende geeignet ist, wird mit dem Edelstahl Gastrobräter von ChattenGlut die beste Wahl treffen.

 

*Das Recht auf Reparatur kommt

Reparieren statt wegwerfen: Das schont Ressourcen, verringert die Müllmengen und schont die Umwelt. Anfang Juli 2024 ist eine entsprechende EU-Richtlinie in Kraft getreten. Sie muss bis Ende Juni 2026 in nationales Recht umgesetzt werden

 

Wie EU-Vorschriften den Onlinehandel belasten und zu immer höheren Verbraucherpreisen führen – Kein Ende in Sicht

In den letzten zehn Jahren hat die EU eine Reihe von Gesetzen verabschiedet, die Onlinehändler verpflichten, eine Vielzahl von Vorschriften umzusetzen – von der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die EU-Verpackungsverordnung bis hin zum Digital Markets Act (DMA). Auf den ersten Blick mögen diese Vorschriften den Anschein erwecken, dass sie den Verbraucherschutz und die Rechte der Kunden stärken sollen. Doch die Realität ist eine andere: Neben der Bürokratie und den hohen Kosten für die Onlinehändler hat sich ein völlig neuer Markt entwickelt, der die Situation für alle Beteiligten noch problematischer macht. Ein Markt für Abmahnungen, der den Onlinehandel zum Spielball opportunistischer Geschäftsmodelle macht.

Während die Vorschriften eigentlich den Schutz der Verbraucher und eine bessere Regulierung des Marktes gewährleisten sollen, profitieren zunehmend spezialisierte Abmahnanwälte und Unternehmen von den Lücken, die in den Gesetzen entstehen. Diese Abmahnindustrie trägt nicht nur dazu bei, die Kosten für Onlinehändler weiter zu erhöhen, sondern führt auch dazu, dass die Preise für den Verbraucher unnötig steigen. Doch wie ist es zu diesem Zustand gekommen, und welche Auswirkungen hat dies auf die Preise im Onlinehandel?

  1. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO, 2018) – Bürokratie ohne echten Mehrwert

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die 2018 in Kraft trat, ist eines der bekanntesten Gesetze, das den Onlinehandel belastet. Ziel dieser Verordnung war es, den Datenschutz in der EU zu stärken. Doch die Umsetzung dieser Vorschrift brachte für viele Onlinehändler enorme Herausforderungen. Von der Anpassung der Webseiten bis hin zur Einführung umfangreicher Dokumentationen mussten Onlinehändler nicht nur viel in ihre IT-Infrastruktur investieren, sondern auch neue rechtliche und organisatorische Prozesse etablieren.

Die DSGVO selbst hat ihren Sinn, aber die übermäßige Bürokratisierung und der zusätzliche Aufwand, der mit ihrer Umsetzung verbunden ist, sorgen für hohe Kosten. Diese müssen in vielen Fällen auf die Verbraucher umgelegt werden, was zu einer unnötigen Preissteigerung führt. Besonders die Abmahnindustrie hat hier ein lukratives Geschäftsmodell gefunden. Jedes noch so kleine „Versäumnis“ im Umgang mit Kundendaten wird sofort zu einer Abmahnung und teuren Rechtsfolgen. Diese Situation sorgt für eine Angst, die wiederum die Kosten für alle Beteiligten – insbesondere die Verbraucher – in die Höhe treibt.

  1. Die EU-Verpackungsverordnung (2019) – Unnötiger Papierkrieg und hohe Kosten

Die EU-Verpackungsverordnung, die 2019 verschärft wurde, verlangt von Onlinehändlern eine genaue Dokumentation ihrer Verpackungen und eine strikte Einhaltung von Recyclinganforderungen. Onlinehändler müssen sich bei diversen Entsorgungs- und Rücknahmesystemen registrieren, jährliche Gebühren zahlen und umfangreiche Nachweise erbringen, dass sie die Vorschriften erfüllen.

Diese Regelungen führen dazu, dass Händler, vor allem kleinere Shops, mit erheblichen Kosten belastet werden – nicht nur für die tatsächliche Entsorgung der Verpackungen, sondern auch für die notwendige Dokumentation und Verwaltung dieser Vorgaben. Wieder einmal geht der bürokratische Aufwand zu Lasten der Händler und somit auch der Endverbraucher, deren Preise für die Produkte in den Online-Shops steigen, um die gestiegenen Betriebskosten zu decken.

  1. Der Digital Markets Act (DMA, 2022) – Mehr Bürokratie und weniger Wettbewerb

Der Digital Markets Act (DMA) wurde 2022 verabschiedet, um den Wettbewerb auf den digitalen Plattformen zu fördern und monopolistische Praktiken großer Online-Giganten wie Amazon und Google zu verhindern. Während der Zweck des Gesetzes nachvollziehbar ist, hat seine Umsetzung für kleinere Händler erhebliche Auswirkungen. Die Anforderungen zur Berichterstattung und die umfangreiche Dokumentation, die Plattformen und Onlinehändler erfüllen müssen, bedeuten einen immensen bürokratischen Aufwand.

Für kleinere Händler, die bereits mit den Anforderungen der DSGVO und der Verpackungsverordnung zu kämpfen haben, kommen durch den DMA nun zusätzliche administrative Belastungen hinzu. Diese regulatorischen Anforderungen verursachen Kosten, die am Ende wiederum den Endverbraucher treffen. Der DMA fördert möglicherweise den Wettbewerb zwischen den großen Plattformen, aber für kleinere Onlinehändler bedeutet er höhere Kosten und Bürokratie, was letztlich die Preise in die Höhe treibt.

  1. Die EU-Taxonomie-Verordnung (2021) – Nachhaltigkeit als bürokratische Belastung

Die EU-Taxonomie-Verordnung von 2021 fordert von Unternehmen, dass sie ihre Geschäftsaktivitäten hinsichtlich ihrer Umweltfreundlichkeit und Klimaneutralität klassifizieren und öffentlich darstellen. Für Onlinehändler, die eine Vielzahl von Produkten verkaufen, bedeutet dies einen enormen zusätzlichen Aufwand. Sie müssen prüfen, wie nachhaltig jedes einzelne Produkt ist, und umfangreiche Dokumentationen über ihre Produktions- und Lieferprozesse führen.

Das Ergebnis dieser Verordnung ist, dass Händler, besonders kleinere Unternehmen, in rechtliche Beratung und Compliance investieren müssen, um die Anforderungen zu erfüllen. Auch hier entstehen zusätzliche Kosten, die häufig auf die Endkunden weitergegeben werden. Die Absicht der Verordnung, nachhaltige Unternehmen zu fördern, ist grundsätzlich positiv, doch der bürokratische Aufwand, der damit verbunden ist, treibt die Preise unnötig in die Höhe – und das zum Nachteil der Verbraucher.

  1. Die Richtlinie über digitale Verträge (2019) – Mehr Komplexität, mehr Kosten

Die EU-Richtlinie über digitale Verträge von 2019 zielt darauf ab, den Verbraucherschutz im digitalen Handel zu stärken, indem sie Onlinehändler dazu verpflichtet, ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), Rückgaberechte und Informationspflichten transparenter und detaillierter zu gestalten. Obwohl der Schutz der Verbraucher wichtig ist, führt diese Regelung zu einer erheblichen bürokratischen Belastung für Onlinehändler.

Die ständige Anpassung und Aktualisierung der AGBs und rechtlichen Informationen auf der Webseite sorgt dafür, dass kleine und mittlere Onlinehändler zusätzliche rechtliche Beratungskosten tragen müssen. Diese ständigen Anpassungen, die in vielen Fällen wenig Nutzen für die Verbraucher haben, belasten wiederum die Händler, die diese Kosten auf die Verbraucher umlegen. Wieder ein weiterer Schritt zu einer Kostenexplosion im Onlinehandel.

  1. Die Mehrwertsteuerreform (2021) – Ein zusätzlicher Kostenfaktor für internationale Verkäufe

Mit der Mehrwertsteuerreform 2021 wurde das „One-Stop-Shop“-System (OSS) eingeführt, das Onlinehändlern helfen soll, die Mehrwertsteuer in verschiedenen EU-Ländern einfacher zu verwalten. Obwohl dieses System theoretisch den internationalen Handel erleichtern soll, führte die Umsetzung zu einer weiteren Bürokratisierung und zusätzlichen Verwaltungsaufgaben.

Händler, die in mehreren EU-Ländern tätig sind, müssen sich in jedem Land registrieren und die Mehrwertsteuer korrekt berechnen. Diese zusätzlichen Anforderungen verursachen wiederum Kosten, die durch höhere Preise an den Endverbraucher weitergegeben werden. Die Reform sollte die Mehrwertsteuerverwaltung vereinfachen, doch sie hat für viele Onlinehändler das Gegenteil bewirkt und die Preise weiter in die Höhe getrieben.

Fazit: Wie die EU den Onlinehandel belastet und die Preise in die Höhe treibt

Die zunehmende Anzahl von EU-Gesetzen und -Vorschriften hat den Onlinehandel auf vielfache Weise belastet. Statt den Onlinehändlern eine faire Chance zu geben, ihre Geschäfte zu betreiben, hat die EU mit ihren regulatorischen Eingriffen eine enorme Bürokratie aufgebaut, die nur zu einem weiteren Anstieg der Preise führt. Doch die Probleme gehen noch weiter: Durch die Schaffung eines Marktes für Abmahnungen, in dem spezialisierte Anwälte und Unternehmen auf der Suche nach Verstößen sind, haben sich Geschäftsmodelle etabliert, die von den Unsicherheiten der Onlinehändler profitieren.

Diese Abmahnindustrie sorgt nicht nur dafür, dass Onlinehändler in ständiger Angst leben, sondern führt auch dazu, dass die Kosten für die Verbraucher weiter steigen. Der „Schutz“ der Verbraucher, der durch diese Gesetze versprochen wurde, ist in vielen Fällen mehr Schein als Sein, denn er wird teuer bezahlt – und zwar durch die Verbraucher selbst.

Es ist an der Zeit, dass die EU ihre Vorschriften auf ihre tatsächlichen Auswirkungen überprüft und den Onlinehandel nicht weiter mit unnötiger Bürokratie belastet. Denn letztlich sind es die Verbraucher, die für die steigenden Preise bezahlen – und nicht die Abmahnanwälte und spezialisierten Unternehmen, die sich an diesen Vorschriften bereichern.