eBay und Amazon

von | Sep 25, 2024 | Presse, Über uns | 0 Kommentare

Warum das „Arschkriecherische“ Verhalten von eBay und Amazon die Preise in die Höhe treibt und die Dummheit sowie Faulheit der Kunden fördert

In der modernen Konsumgesellschaft sind eBay und Amazon längst zu den dominierenden Akteuren im E-Commerce aufgestiegen. Beide Plattformen bieten nicht nur Millionen von Produkten an, sondern auch zahlreiche Komfortfunktionen, die den Kaufprozess scheinbar mühelos gestalten. Doch hinter dieser glatten Fassade verbirgt sich eine Schattenseite. Das „arschkriecherische“ Verhalten, das diese Unternehmen gegenüber Verkäufern und Käufern an den Tag legen, hat Konsequenzen, die nicht nur die Preise in die Höhe treiben, sondern auch die Dummheit und Faulheit der Kunden fördern.

Die Auswirkung auf Preise: Der verborgene Kostenfaktor der Kundenorientierung

Beide Plattformen preisen sich damit, ihren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten – von schneller Lieferung über bequeme Rückgabeoptionen bis hin zu umfassendem Käuferschutz. Was auf den ersten Blick wie eine kundenfreundliche Praxis aussieht, ist in Wirklichkeit ein System, das indirekt zur Preiserhöhung führt.

Der Druck auf Verkäufer

Die meisten Verkäufer auf eBay und Amazon müssen sich an strenge Regeln halten, um ihre Produkte zu listen. Diese Regeln dienen dazu, den Käuferkomfort zu maximieren. Dabei müssen die Verkäufer oft ihre eigenen Kosten (Versand, Retouren und den Umgang mit negativen Bewertungen) tragen. Zusätzlich verlangen Amazon und eBay erhebliche Provisionen für jeden Verkauf. Dies zwingt viele kleinere Verkäufer dazu, ihre Preise anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Am Ende zahlen die Kunden also für den Luxus, ihre Produkte schnell und unkompliziert zu erhalten – oft ohne es zu merken.

Kosten für Bequemlichkeit

Ein weiteres Beispiel sind die Lieferzeiten. Der „Prime“-Service von Amazon, der in vielen Fällen eine Lieferung innerhalb eines Tages garantiert, führt dazu, dass Kunden für den Komfort zahlen, ohne es wirklich zu reflektieren. Der Druck auf Logistikunternehmen und die Kosten für die Lagerhaltung in der Nähe des Kundenstandorts steigen, und diese Mehrkosten fließen direkt in den Produktpreis ein. Ebenso bieten beide Plattformen Rabatte und Sonderaktionen an, die den Eindruck erwecken, dass man ein Schnäppchen macht – doch diese Rabatte sind oft nur Marketingstrategien, die zuvor erhöhte Preise verschleiern.

Monopolisierung und Preiskontrolle

eBay und Amazon haben in den letzten Jahren eine Monopolstellung im Online-Handel eingenommen, was es ihnen ermöglicht, indirekt die Preise zu kontrollieren. Durch gezielte Algorithmen und Preisvergleiche werden kleinere Anbieter oft verdrängt oder gezwungen, ihre Preise den Plattformen anzupassen. Dies sorgt für weniger Wettbewerb, was letztlich die Preise langfristig in die Höhe treibt.

Die Förderung von Faulheit: Convenience über alles

Das „arschkriecherische“ Verhalten der Plattformen zeigt sich besonders in der Art und Weise, wie sie die Faulheit der Kunden fördern. Bequemlichkeit und Komfort stehen an oberster Stelle – doch dies hat seinen Preis.

Das Ende des kritischen Denkens

Früher musste der Kunde sich die Mühe machen, Preise zu vergleichen, Qualität zu prüfen und verschiedene Anbieter in Betracht zu ziehen. Heute jedoch bietet Amazon mit einem Klick „Empfohlene Produkte“ oder „Das meistverkaufte Produkt“ an. Diese Features führen dazu, dass viele Kunden blind kaufen, ohne zu hinterfragen, ob das empfohlene Produkt wirklich das Beste für sie ist. Diese algorithmische Beeinflussung fördert die Bequemlichkeit und stärkt die Faulheit des Kunden, der lieber auf die Empfehlungen der Plattform vertraut, als eigene Recherche zu betreiben.

Rücksendekultur als Bequemlichkeit

Amazon und eBay haben es den Kunden extrem einfach gemacht, Produkte zurückzusenden. Auf den ersten Blick scheint dies eine kundenfreundliche Lösung zu sein, doch die Kehrseite ist eine „Rücksendekultur“, die dazu führt, dass Kunden achtlos kaufen und wissen, dass sie alles problemlos zurückschicken können. Diese Mentalität fördert nicht nur die Faulheit, sondern belastet auch die Umwelt und erhöht indirekt die Preise, da Unternehmen die Kosten für Rücksendungen auf die Endkunden umlegen müssen.

Die Förderung von Dummheit: Algorithmen übernehmen das Denken

eBay und Amazon setzen stark auf künstliche Intelligenz und Algorithmen, um das Kaufverhalten ihrer Kunden zu steuern. Diese Systeme basieren auf den Vorlieben und bisherigen Käufen der Nutzer und bieten ihnen automatisch Produkte an, die zu ihrem Profil passen. Doch diese Technologie hat auch negative Auswirkungen.

Verlust der Entscheidungsfreiheit

Der durchschnittliche Kunde verlässt sich zunehmend auf die Empfehlungen, die ihm von den Plattformen präsentiert werden. Der kritische Konsument, der früher verschiedene Optionen abgewogen und Preise verglichen hat, wird durch einen passiven Käufer ersetzt, der lediglich den Weg des geringsten Widerstands geht. Diese Entwicklung führt zu einer Art intellektuellem Stillstand, da die Plattformen dem Kunden das Denken abnehmen und ihn in einer Filterblase der Bequemlichkeit gefangen halten.


Verstärkung der Markenabhängigkeit

Ein weiteres Beispiel für die Förderung von Dummheit ist die Art und Weise, wie Markenprodukte bevorzugt dargestellt werden. Amazon und eBay nutzen ihre Algorithmen, um große Marken zu promoten und kleinere Anbieter zu verdrängen. Der Kunde wird somit dazu verleitet, Produkte zu kaufen, die zwar bekannt, aber nicht unbedingt die beste Wahl sind. Diese Praxis fördert eine Abhängigkeit von großen Marken und entmündigt den Kunden, selbstständig nach alternativen Lösungen zu suchen.

Konsequenzen für die Zukunft des Handels

Das „arschkriecherische“ Verhalten von Amazon und eBay hat also weitreichende Konsequenzen. Auf der einen Seite treibt es die Preise in die Höhe, da Verkäufer und Logistikunternehmen die Kosten für die aufdringliche Kundenfreundlichkeit tragen müssen. Auf der anderen Seite fördert es die Faulheit und Dummheit der Kunden, indem es ihnen jede Form der Eigenverantwortung abnimmt. Dies führt zu einem Teufelskreis, in dem der Kunde immer abhängiger von diesen Plattformen wird und dabei die negativen Auswirkungen – wie höhere Preise und weniger Auswahl – in Kauf nimmt.


Ein möglicher Ausweg

Für den bewussten Konsumenten gibt es jedoch Alternativen. Kleinere, spezialisierte Online-Shops bieten oft günstigere Preise und persönlichen Service, da sie nicht denselben Druck durch Amazon oder eBay ausgesetzt sind. Zudem kann der Kauf direkt beim Hersteller dazu führen, dass man nicht nur bessere Preise erhält, sondern auch die lokale Wirtschaft unterstützt.


Fazit

Das „arschkriecherische“ Verhalten von eBay und Amazon ist ein zweischneidiges Schwert. Während es auf den ersten Blick so wirkt, als würden diese Plattformen den Kunden einen unübertroffenen Komfort bieten, führen ihre Praktiken dazu, dass die Preise langfristig steigen und der Kunde in seiner Denkfaulheit bestärkt wird. Es ist wichtig, sich dieser Dynamik bewusst zu werden und als Konsument wieder mehr Eigenverantwortung zu übernehmen, um sich nicht blind den Algorithmen und Geschäftsmodellen der großen Plattformen auszuliefern. Nur so kann langfristig ein gesunder Wettbewerb im E-Commerce bestehen bleiben, der sowohl faire Preise als auch informierte Kaufentscheidungen ermöglicht.

Unsere Geschichte

Unser Juergen Dross Professional Services Blog findet seinen Ursprung in unserer Juergen Dross Professional Service GmbH. Es fällt allerdings schwer die Juergen Dross Professional Services GmbH in eine „Schublade“ zu stecken, um unsere Vielfältigkeit zu definieren. Wir sind mehr. Wir sind in diversen Kanälen und mit diversen Dienstleistungen inkl. einer eigenen Manufaktur am Markt unterwegs.
Die Juergen Dross Professional Services GmbH ist inhabergeführt und ging aus einem von Balduin Droß 1959 in Katzenfurt, im damaligen Kreis Wetzlar, gegründeten Konstruktionsbüro für Maschinenbau und Architektur hervor.
Jürgen Droß leitet heute die 2009 von ihm gegründete Juergen Dross Professional Services GmbH als Geschäftsführer in Deutschland und USA. Mit dem JDPS Blog haben wir uns den Wunsch erfüllt, unseren Kunden auch nach dem Kauf eines Produktes mit tollen Anregungen, Rezepten sowie Informationen rund um den Grill zur Seite zu stehen.

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Anja Rehlinger

Anja Rehlinger

Autorin

Anja Rehlinger ist eine hessische Frohnatur und Mutter zweier süßer Banausen, die sie auf Trapp halten. Neben ihrem Hauptjob als Bürokauffrau ist für sie das Schreiben von Blogartikeln eine gelungene Abwechslung im Berufsalltag.